Für die Bildung der Objekte sind die im Modellkatalog festgelegten Objektbilderegeln zu beachten. Bei Objekten mit einer größeren Ausdehnung (beispielsweise einem Verkehrswegenetz) gilt als grundlegende Regel, dass immer dann ein neues Objekt zu bilden ist, wenn sich der Wert eines der Attribute ändert. Im Einzelfall kann es erforderlich sein, die genaue Abgrenzung von Objekten mit dem Auftraggeber abzustimmen.
2.1.1 Eindeutige Identifikatoren
Die Identifizierung der Objekte innerhalb des LgBestMod erfolgt nach den Regeln des AdV-Basisschemas über die UUID (Universally Unique Identifier). Darüber hinaus wird gemäß BFR LBestand für die Anbindung der im LgBestMod geführten Objekte an Objekte in Datenbanken mit weiteren Fachdaten zu jedem Objekt ein global eindeutiger Schlüssel, die LISA-GUID, geführt (siehe Attribut LisaGuid). Um die Konsistenz der externen Datenanbindung zu gewährleisten, ist die Beständigkeit dieses Identifikators während des gesamten Lebenszyklus eines Objektes zu gewährleisten.
2.1.2 Fortführung von Objekten
Ändert sich ein Attribut eines Objekts wie z.B. die Dachform oder die Nutzung eines Gebäudes, wird das bestehende Objekt lediglich aktualisiert. D.h. die identifizierenden Attribute des Objekts wie die UUID und die LISA-GUID müssen unverändert bestehen bleiben. Geht ein Objekt, z.B. indem es abgerissen und an derselben Stelle ein neues gebaut wird, muss ein neues Objekt mit neuer Objektgeometrie, neuer UUID und LISA-GUID angelegt werden.
Auch die Aktualisierung der Objektgeometrie (z. B. bei Nachvermessung zur Erhöhung der Objektgenauigkeit) ist als Fortführung des Objektes zu betrachten, somit müssen die Identifiktatoren erhalten bleiben.